Nationalmuseum, Warschau

Beschreibungen und Bilder von Nationalmuseum in Warschau

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Nationalmuseum, Warschau

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Das Nationalmuseum wird auf polnisch Muzeum Narodowe w Warszawie (MNW) genannt und befindet sich in der Aleje Jerozolimskie. Das MNW existiert schon seit dem Jahr 1862 – damals trug es noch den Namen Museum der Schönen Künste. In den ehemaligen Räumlichkeiten in der Podwale Straße Nummer 15 – einem Teil der Altstadtbefestigung - wurden ausgewählte Kunstschätze ausgestellt.

Seit dem Jahr 1916 wird die umfangreiche Kollektion mit Exponaten zur polnischen Geschichte unter dem Namen Nationalmuseum präsentiert und befindet sich in dem mächtigen vierflügeligen Gebäudekomplex in der Aleje Jerozolimskie. Der Bau des beeindruckende Hauses begann im Jahr 1926 – die Konstruktionspläne entwarf der polnische Architekt Tadeusz Tołwiński. Innerhalb kürzester Zeit wuchs die Sammlung des Nationalmuseums durch Ankäufe und Schenkungen um ein Vielfaches an.

Anno 1932 waren bereits zwei der vier Flügel fertig gestellt und man eröffnete feierlich die erste Exposition im neuen Domizil. Im Juni des Jahres 1938 waren alle Bauarbeiten abgeschlossen und glücklicherweise überstand das Gebäude des polnischen Nationalmuseums den Zweiten Weltkrieg ohne größere Beschädigungen.

 Bild Attraktion

Ägyptischer Papyrus im Warschauer Nationalmuseum

Die Sammlungen wurden hingegen umso gravierender beeinträchtigt, da die Wehrmacht in den Kriegsjahren Kunst- und Kulturgüter als Beutekunst nach Deutschland brachte - Dennoch besitzt das Nationalmuseum heute zirka 780.000 Objekte der verschiedensten Stilrichtungen und Gattungen!

Bei dieser Vielfalt kann natürlich nur ein exemplarischer Teil der Kollektionen ausgestellt werden. So befindet sich im Erdgeschoss eine Auswahl von Meisterwerken aus der Antike – unter anderem kann man Schmuck aus der altägyptischen, griechischen, etruskischen und römischen Zeit bestaunen und sich dabei in längst vergangene und äußerst faszinierende Epochen versetzen lassen. Neben Mumien, Papyrus-Fragmenten und kunstvoll gestalteten Vasen sind auch Statuen ausgestellt.

Ein besonderes Highlight ist die Sammlung afrikanischer Kunst, die man nach dem Sudanarchäologen Kazimierz Michałowski benannte. Sehr beeindruckend sind die Fresken aus der Kathedrale von Faras, welche die größte Kollektion von mittelalterlicher christlicher Malerei aus Nubien darstellen.

Ebenfalls im Erdgeschoss befindet sich die Galerie zur mittelalterlichen Kunst, die nach Stefan Kardinal Wyszyński benannt ist: Hier warten wertvolle Altäre auf ihre Entdeckung. Besonders der von anno 1447 stammende Barbara-Altar aus der Breslauer Elisabethkirche ist sehenswert, da er eine für die Zeit seiner Entstehung ungewöhnliche Formensprache besitzt. Auch die Skulpturen aus jenen Zeiten zählen zu den Meisterwerken der Kollektion des Muzeum Narodowe w Warszawie.

Ein Paradebeispiel für die so genannten "Schönen Madonnen" ist die Breslauer Madonna: In ihrer Körperhaltung ist der für die Spätgotik typische Schwung erkennbar, der durch den reichhaltigen Faltenwurf ihres Gewands unterstützt wird. Ihre Gesichtszüge sind anmutig und überirdisch schön.

In den weiteren Galerien des Nationalmuseums widmet man sich der polnischen Malerei, der polnischen Kunst des 20. Jahrhunderts und dem Kunsthandwerk der Region. In der Abteilung ausländischer Malerei finden sich zudem hochkarätige Exponate von Lucas Cranach, Leonardo da Vinci, Rembrandt und Jacob Jordaens. Das Gemälde der "Madonna mit Kind" von Sandro Botticelli ist sicherlich eines der bekanntesten Stücke des polnischen Nationalmuseums.

In der Regel ist der Eintritt am Samstag frei.

Übersicht der Bewertungen Nationalmuseum

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Anschrift und Verkehrsanbindung Nationalmuseum:
Adresse: Al. Jerozolimskie, 00-495 Warschau

Anschrift und Verkehrsanbindung Warschauer Börse:
Adresse: Ksiazeca, 00-498 Warschau
Telefon: +48 - 22 - 6283232

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Militärmuseum, Warschau

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Das Polnische Militärmuseum heißt in der Landessprache Muzeum Wojska Polskiego und ist im östlichsten Flügel des Nationalmuseums in der Aleje Jerozolimskie untergebracht. Gegründet wurde das Ausstellungshaus von dem Marschall und Politiker Józef Piłsudski. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs bestand Polen wieder als ein eigenständiger Staat - Piłsudski hatte sich stark für die Interessen des Landes eingesetzt. Er wurde im November 1918 als Staatschef von Polen vereidigt. Zahlreiche Orte in Warschau erinnern an seine Bestrebungen und Verdienste, ganz besonders der Piłsudski-Platz und das Mahnmal im Saski-Park 30.

Das Polnische Militärmuseum zeigt heute eine umfangreiche Kollektion an Gegenständen, die in irgendeiner Weise mit der Armee und dem Heerwesen verknüpft sind. Die Objekte vermitteln einen detaillierten Eindruck über die Entwicklung von Waffen und Kampfausrüstungen – Dennoch lohnt sich ein Besuch des Museums nicht nur für Militaristen und Waffenkundler: Die mittelalterlichen Exponate sind auch für Laien interessant.

 Bildansicht Reiseführer

Panzer auf dem Museumsgelände

Eine Besonderheit der Sammlung des Militärmuseums sind die Husarenrüstungen, welche man in dieser Vielfalt in keinem anderen Museum findet. Das unbestrittene Prachtstück des Muzeum Wojska Polskiego ist ein vergoldeter Helm, der vermutlich in den Jahren zwischen 1000 und 1100 gefertigt wurde. Er zierte und schützte den Kopf eines Herrschers aus dem polnischen Piasten-Geschlecht. Zu der Zeit des zweiten Jahrhunderts wurde unter den Piasten, dem ersten polnischen Adelsgeschlecht, das Christentum als Staatsreligion im ganzen Land verbreitet.

Im Militärmuseum bemüht man sich, die entscheidenden Kampfhandlungen, in die polnische Streitkräfte im Lauf der Jahrhunderte involviert waren, realitätsnah zu illustrieren. Die begrünten Außenanlagen im Museumspark nutzte man, um größere Exponate wie Panzern und Flugzeugen den nötigen Platz zu geben.

Gesamtbewertung Militärmuseum

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Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Aleje Jerozolimskie, 00-495 Warschau
Telefon: +48 - 22 - 6295271

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Alexanderkirche, Warschau

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Südwestlich des polnischen Nationalmuseums befindet sich auf dem Platz der Drei Kreuze – dem Plac Trzech Krzyży - die majestätische Alexanderkirche. Die Pläne für die Kirche des Heiligen Alexanders stammen von dem Architekten Chrystian Piotr Aigner und wurden in den Jahren von 1818 bis 1825 in die Tat umgesetzt. Der prächtige klassizistische Kirchenbau ähnelt dem Pantheon in Rom. Die Alexanderkirche erhebt sich auf einem kreisrunden Grundriss und ist durch zwei gegenüberliegende Portiken zugänglich. Das Gotteshaus befindet sich mitten auf dem Platz der Drei Kreuze – ein architektonisch geschickt gesetztes Detail, was die strenge Baukunst noch klarer zum Vorschein kommen lässt.

Ihren Namen erhielt die Kirche zu Ehren des russischen Zaren Alexander I., welcher anno 1815 sein Amt als König von Polen antrat, nachdem man auf dem Wiener Kongress die Neuordnung Europas beschlossen hatte.

Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Plac Trzech Krzyzy, Warschau

Nationalmuseum-Stadtplan

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