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Das Teatr Wielki – das Große Theater - steht in direkter Nachbarschaft zum Grabmal des unbekannten Soldaten.
Das überaus imposante klassizistische Bauwerk hat eine interessante und wechselvolle Geschichte hinter sich. Schon die Pläne waren ehrgeizig: Der ausführende Architekt Antonio Corazzi wollte das größte Theater Europas erbauen. Dieser hochfliegenden Konzeption musste die ursprüngliche Bebauung der Gegend, die aus Wohn- und Geschäftshäusern bestand, weichen. In den Jahren von 1825 bis 1833 setzte man das Teatr Wielki dann in die Tat um: Zur Zeit seiner Einweihung war das Große Theater eines der modernsten und weitläufigsten Schauspielhäuser in ganz Europa und Corazzi hatte seine Pläne verwirklichen können.
Das Teatr Wielki ist im Stil des Neoklassizismus gehalten, was vor allem die prächtige und mit Säulen verzierte Fassade eindrucksvoll demonstriert: Im Eingangsbereich ist das Äußere des Theaters besonders akzentuiert, da man eine Markthalle, die an dieser Stelle stand, in den Neubau integrierte. Der Dreiecksgiebel über dem Portikus zeigt eine anmutige Darstellung der Musen, der Schutzgöttinnen der Schönen Künste.
Der gesamte Gebäudekomplex wurde in diesen gigantischen Dimensionen angelegt, da er nicht nur für Theateraufführungen genutzt wurde, sondern weil die Räumlichkeiten ebenso der Nationaloper – der Opera Naroda - und dem Ballett zur Verfügung standen. Das Areal war sozusagen ein riesiger Palast der darstellenden Künste, um die Warschauer Bevölkerung im Herzen der Stadt zu unterhalten! Die erste in der Opera naroda stattfindende Aufführung ging im Jahr 1833 mit "Der Barbier von Sevilla" von Gioachino Rossini über die Bühne.
Das Große Theater wurde während des Zweiten Weltkriegs so stark zerstört, dass nur die Fassade und ein verschwindend geringer Teil der Innenräume unbeschädigt blieb. In der Nachkriegszeit widmete man sich der fast schon akribischen Rekonstruktion des riesigen Gebäudekomplexes. Die Planung und Ausführung der umfangreichen Bauarbeiten leiteten der Architekt Bohdan Pniewski und der Techniker Arnold Szyfman – das sowie schon imposante Gebäude wurde erweitert, teilweise umgestaltet und erhielt eine moderne Innenausstattung. Bereits im Jahr 1965 konnte die Wiedereröffnung gefeiert werden. Doch nur 20 Jahre später geschah ein weiteres Unglück: Das Nationaltheater im westlichen Flügel brannte komplett aus und der Wiederaufbau dauerte bis zum Jahr 1997!
Heute befinden sich im westlich des Eingangsbereiches gelegenen Flügel wieder die Räume des Nationaltheaters: Ein besonderer Publikumsmagnet ist das Theatermuseum, welches im gegenüberliegenden Flügel untergebracht wurde und dem Besucher anhand von Kostümen und Requisiten einen Einblick in die schillernde Welt des Schauspiels ermöglicht. Die reiche Geschichte des polnischen Theaters, Balletts und der Oper wird anhand von mehr als 200.000 Exponaten nachgezeichnet, sodass man durchaus etwas Zeit für den Besuch des umfangreichen Theatermuseums einplanen sollte.
Im Teatr Wielki ist heute die Opera narodowa – die polnische Nationaloper – mit über 1.000 Angestellten und dem Orchester zu Hause. Zudem lädt das Nationaltheater – das Teatr narodowy - mit seinen 65 Schauspielern auch zu kleineren Spielstätten außerhalb des Haupthauses ein.
Für die Theater- und Opernfreunde stehen zwei Säle für Aufführungen zur Verfügung: Die Kammerbühne, der so genannte Emil-Młynarski-Saal, hält etwa 250 Sitze bereit und wird für Theaterinszenierungen genutzt. Im prunkvollen Stanislaw-Moniuszko-Saal – hier befindet sich die Hauptbühne - HauHHjfisdjstehen den Opernanhängern fast 1.850 Sitze zur Verfügung. Das Nationaltheater mit seinem Bogusławski-Saal bietet 625 Zuschauern Platz und hat eine 390 Quadratmeter große Bühne. Der hohe künstlerische Standard und das atemberaubende Ambiente im Großen Theater sorgen für ein gut besuchtes und häufig ausverkauftes Haus.
Durch die einzelnen Sehenswürdigkeitsbewertungen über die Attraktion ergibt sich die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Plac Teatralny, 00-077 Warschau
Telefon: +48 - 22 - 6920200
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